Internationale Bodensee Tri-Challenge 2005  
     
 
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Sensationeller 2. Platz beim Ironman Debut von Wolfgang Angst!

Einen nahezu sensationellen Einstand auf der Ironman-Distanz lieferte Spitzentriathlet Wolfgang Angst von der
TG Schömberg im schweizerischen Rorschach. Beim 1. Internationalen Bodensee-Tri-Challenge mußten die 500 Athleten über die Originaldistanz von 3,8 Kilometer Schwimmen, 180 Kilometer Radfahren und 42,2 Laufkilometer gehen. Angst wagte sich zum ersten Mal auf die Langstrecke und hatte zuvor auch noch nie einen Marathonlauf absolviert. Das sich der Schörzinger momentan in absoluter Topform befindet, bewies er bereits beim Schwimmen. Im Gegensatz zu den Kurzdistanzwettkämpfen der Saison, gelang es ihm auf dem Rundkurs im Bodensee den Kontakt zur Spitzengruppe zu halten. Nach nur 59:34 Minuten stieg der TG-Athlet bei idealen äußeren Bedingungen aus den Fluten, wechselte auf das Rad und begab sich auf die Verfolgung der Spitze. Was dann auf der Radstrecke folgte, spiegelt sich in den Worten des schweizer Profis und späteren Dritten Konrad von Allmen wider, der nach dem Wettkampf vom "härtesten Ding" seiner Karriere sprach. Der Kurs mit total 1.500 Höhenmetern führte ins Allgäu. Neben anderen giftigen Steigungen war auch die Scheidegg mit ihren zehn Serpentinen zu bewältigen. Mit einem Schnitt von über 35 km/h und der Gesamtfahrzeit von knapp über fünf Stunden übernahm Angst in seiner Paradedisziplin die zweite Position vor dem Wechsel auf die Marathonstrecke. Angst, der noch nie über eine solche Distanz gegangen war, lief einfach mal drauf los. Auf der Wendepunktstrecke über Arbon pendelte sich der Rückstand zum führenden Norbert Huber bei drei Minuten ein. Nach einem Tief zwischen Kilometer 23 und 25 mobilisierte Angst nochmals alle Kräfte, hielt das Tempo hoch und lief den Marathon in fabelhaften 2:58 Stunden. Nach 9:06:58 Stunden lief der Stauseestädter unter dem Jubel der vielen Zuschauer mit nur zwei Minuten Rückstand auf den Sieger als Zweiter in den Zielkanal. Als Belohnung für dieses glänzende Debüt auf der Langstrecke durfte der TG-Athlet ein sattes Preisgeld einstreichen und feierte einen mehr als gelungenen Saisonabschluß. Mit einer ähnlichen Leistung im nächsten Jahr auf den deutlich schnelleren Rennkursen in Frankfurt oder Roth dürfte eine Zeit von unter neun Stunden und die Hawai-Qualifikation für Wolfgang Angst kein Problem sein.

   
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